Neurodermitis
Neurodermitis, auch als atopische Dermatitis bekannt, ist eine chronische, entzündliche Hauterkrankung, die sich durch trockene, schuppige und juckende Haut auszeichnet.
Neurodermitis tritt meist bereits im Kindesalter auf, kann aber auch Erwachsene betreffen.
Neurodermitis ist häufig vergesellschaftet mit Asthma, Heuschnupfen und Nahrungsmittelallergien. Aber auch Depressionen und Angststörungen kommen gehäuft vor, besonders beim Erwachsenen.
In meiner Praxis behandele ich Neurodermitis v.a. beim Erwachsenen.
Mikronährstoffe:
Aufgrund des teils deutlich erhöhten Bedarfs bei Neurodermitis sind bestimmte Mikronährstoffe häufig im Mangel, selbst wenn diese bereits supplementiert werden.
Dies betrifft v.a. Zink, Omega-3-Fettsäuren, Biotin und Vitamin D.
Mikronährstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung. Hierbei ist es entscheidend, die individuell passende Dosierung zu finden.
Histamin-Intoleranz:
Bei Neurodermitis findet sich häufig zusätzlich eine Histamin-Intoleranz, v.a. beim Erwachsenen.
Aber auch Lebensmittel-Unverträglichkeiten von z.B. Milch und Weizenprodukten können ursächlich für einen Neurodermitis Schub sein .
Die Behandlung von Histamin-Abbaustörungen bildet daher eine zentrale Säule in der Behandlung von Neurodermitis.
Darmtherapie:
Der Darm spielt eine zentrale Rolle für das Hautbild. Eine gestörte Darmflora kann einen entscheidenden Einfluss auf die Ausprägung einer Neurodermitis nehmen.
Insbesondere bei Histamin-Intoleranz und Allergien ist die Stabilisierung des Gleichgewichts der Darmflora essenziell.
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Dr. rer nat. Eva M. Niedermeyer
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